Ordinis splendor. |
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Bishop Erik Varden OCSO is my vote for the next pope! Here's the link to the review in First Things.
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Diese Handschrift über das Leben des hl. Augustinus aus ca. 1480 (image 53) belegt eindeutig die Verwendung von blauen Kaseln für Marienmessen. In der Tat war der Brauch im Mittelalter verbreitet, wurde aber mit dem Missale Romanum 1570 gestrichen. Aber blau blieb vielerorts in Verwendung, weil der Brauch über 200 Jahre alt war. RDK Labor schreibt dazu: "In den Zisterzienser-Missalien 1606 und 1617 stehen „ceruleus“, „violaceus“ und „iacintinus“ (dazu „flavus“) in einer Gruppe beisammen, vielleicht wäre „ceruleus“ mit Dunkelblau, „iacintinus“ mit Blauviolett zu übersetzen; bei dem Grün zugeordneten „coelestis“ könnte es sich vielleicht um Himmelblau handeln." Im 19. Jh. wurde Blau wieder verboten.
Ansgar Vonier war 1906–1938 Abt von Buckfast, einem der profiliertesten Abteien der englischsprachigen Welt. Heute sind dort um die 10 Mönche, aber über Generationen galt es als Hoffnungszeichen und Leuchtturm der katholisch-monastischen Idee.
Buckfast Abbey wurde 1018 als Benediktinerkloster der Kongregation von Savigny im Süden Englands gegründet und ging 1147 in dem berühmten Übertritt der gesamten Klosterfamilie von Savigny zur Cistercienserobservanz über. Während der englischen Vernichtungskampagne der Klöster ging auch Buckfast 1539 unter. 1882 kauften französische Benediktiner das Gelände und gründeten wieder ein Kloster. Buckfast wurde 1902 in den kanonischen Rang einer Abtei erhoben; 1907 begannen Arbeiten zur Errichtung einer neuen Abteikirche, die sich größtenteils an den Cistercienser-Grundriss hielten. Die Kirche wurde 1938 fertiggestellt. Ansgar Vonier war eine Zeit lang der berühmte Abt, dessen Bücher auf mehreren Kontinenten gelesen wurden. Er hatte auch Abenteuer erlebt. 1905, auf dem Weg zurück von St. Anselmo, wo er Professor für Philosophie war, erlitt er in Begleitung seines Abtes Boniface Natter vor der spanischen Küste Schiffbruch. Natter war unter den vielen Ertrunkenen. In Buckfast Abbey glaubte man, dass sowohl Natter als auch Vonier umgekommen seien, und es wurden Messen für sie gelesen. Vonier überlebe aber, und wurde Natters Nachfolger... und für die Vollendung des Kirchenbaus zuständig. Buckfast ist als architektonisches Projekt typisch für den Restaurationsgedanken der Zeit: Der Cistercienserplan (lange vergessen, aber neulich wieder bekannt geworden) sollte im 20. Jh. "wiederhergestellt" werden. Viele Kunst- und Architekturzeitschriften berichteten mit Begeisterung über Buckfast. Das Neue war fast begehrter als das Alte. Many abbeys rediscovered their Cistercian identities in the 19th century. Wilhering Abbey in Upper Austria is a good example. Homilies given during vesting ceremonies for novices in that monastery show how a venerable Austrian abbey became "more Cistercian" from generation to generation – in the early 1800s, the novices wore hats like the one above! The impressive abbey, located close to the city of Linz, had been founded in 1146 but had forgotten monastic observances like silence and enclosure during the Enlightenment and as a result of anti-monastic imperial decrees. Re-establishing a Cistercian identity at the abbey was a dynamic process led by influential personalities in the abbey. These men, in turn, were influenced by paintings, the scholarly study of architecture, celebrating jubilees, and — perhaps most of all — new biographies of Bernard of Clairvaux. Read more here.
Eine begabte und fleißige Expertin der Cistercienserväter und der Herz Jesu-Mystik von Helfta ist gestorben. Bald nach ihrem Klostereintritt wurde Hildegard Brem Novizenmeisterin und beschäftigte sich fast 50 Jahre mit dem geistlichen Erbe der Bewegung von Cîteaux (Nachruf).
Die Anfänge ihrer Übersetzungstätigkeit stellen die Aelred Übersetzungen dar, es folgten weitere von Balduin von Ford. Von noch größerer Weitreiche war die Herausgeberschaft, gemeinsam mit P. Alberich Altermatt, im Jahr 2003, von wichtigen cisterciensischen Quellentexten, leider in einer schlecht formatierten Ausgabe des Bernardus Verlags. Einen Riesensprung in der bibliophilen Qualität und der erreichten Leserschaft machte sie mit der vierbändigen Ausgabe der Werke von Gertrud von Helfta im Heiligenkreuzer Be & Be Verlag (ab 2014). Außerhalb des monastischen Rahmens standen ihre Veröffentlichungen über die hl. Kinderärztin Gianna Molla, die sich weigerte, ihr Kind abzutreiben und dafür ihr eigenes Leben opferte. Brems im Salterrae Verlag (Maria Roggendorf) veröffentlichtes Lebensbild erlebte zwei Auflagen (1998, 2005). Mutter Hildegard war eine begeisterte und bestimmende Persönlichkeit; in ihrem Leben hat sie sehr viel zur Vermittlung des Geistes des Cistercienserordens beigetragen. Ihre Arbeit für das eigene Kloster war noch intensiver, blieb aber größtenteils verborgen. |
AuthorPater Alkuin Schachenmayr Archives
November 2024
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